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Arbeit an der Öffentlichkeit

2 Workshops im Rahmen der Arbeit von Klub Zwei – Simone Bader und Jo Schmeiser im Salzburger Kunstverein 

Workshop 1

AUS MIT RAUS!

Ein Workshop mit Aleksandra Antic, Michaela Janka, Caroline Mauser, Judith Umathum

AUS MIT RAUS! So hieß die gleichnamige Kampagne von SchülerInnen des BORG3, die sich im Herbst 2010 spontan zusammenschlossen, um gegen die geplante Abschiebung ihrer Mitschülerin Araksya zu protestieren. AUS MIT RAUS! wurde zu einer Plattform für SchülerInnen, die sich gegen die unmenschliche Flüchtlingspolitik wehren und für eine humanitäre und chancengleiche Gesellschaft einsetzen wollen. Ziel des Workshops ist die Weitergabe des Wissens, dass man eine Menge tun kann, auch wenn die Lage fast aussichtslos erscheint. Die Schülerinnen Aleksandra Antic, Michaela Janka, Caroline Mauser und Judith Umathum aus der Klasse 7D des BORG3 Wien werden die Kampagne AUS MIT RAUS! vorstellen und anschließend mit den TeilnehmerInnen des Workshops Slogans für eine Postkarte oder ein Plakat entwickeln. Thema ist die zunehmende Normalität von Rassismus: Bin ich rassistisch – ist das normal? / Bin ich normal – ist das rassistisch?

Aleksandra Antic, Michaela Janka, Caroline Mauser, Judith Umathum, Klasse 7D, BORG3, Wien
Moderation: Jo Schmeiser, Klub Zwei, Wien 

* Zur Kampagne AUS MIT RAUS! siehe: 
http://www.youtube.com/watch?v=PQQbMeYQSs8
http://ausmitraus.aks.at/ 

Workshop 2

Fremd ist die Fremde nur in der Fremde 

Eine kleine Kulturgeschichte des Kopftuchs

Workshop mit Anil Jain

Ziel des Workshops ist die Dekodierung und der gleichzeitige Versuch einer Neuinterpretation des Kopftuchs als Stigma und kulturelles Zeichen. Dazu wird in drei Schritten vorgegangen: Zunächst werden die TeilnehmerInnen gebeten, eine Zeichnung einer Person mit Kopftuch anzufertigen. Im Anschluss daran werden die Darstellungen gemeinsam interpretiert. Im zweiten Teil soll – ausgehend von dieser Vorarbeit – diskursiv herausgearbeitet werden, was die aktuelle symbolische (kulturell-gesellschaftliche) Bedeutung des Kopftuchs ist. Im dritten Teil soll ein kurzer bebilderter Vortrag (durchaus ironische) Einblicke in die Kulturgeschichte des Kopftuchs (von der Antike bis zum modischen Bandana*) geben, der dann in eine abschließende Diskussion über die verschiedenen Bedeutungsebenen des Kopftuchs mündet.

Anil Jain, Sozialwissenschaftler und DJ, München
Moderation: Jo Schmeiser, Klub Zwei, Wien

* Ein Bandana (von  HYPERLINK "http://de.wikipedia.org/wiki/Hindi" Hindi bandhana = binden) ist ein quadratisches Tuch, meist 60x60 cm groß, das als  HYPERLINK "http://de.wikipedia.org/wiki/Kopftuch" Kopftuch getragen und im Nacken zusammengebunden wird. Weitere Verwendung finden Bandanas als  HYPERLINK "http://de.wikipedia.org/wiki/Halstuch" Halstuch oder auch anderweitig als modisches Accessoire, zum Beispiel als Armband am Handgelenk oder lose in die hinteren Hosentaschen gesteckt. (Quelle: Wikipedia)

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